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Hier
finden Sie einen Vorschlag eines Ihrer Kommilitonen für die Lösung
von Aufgabe 1.c. Seite 1
Seite 2. Werfen Sie einmal einen
Blick auf den Lösungsvorschlag, und vergleichen Sie ihn mit Ihrer
eigenen Lösung.
Verbesserungsvorschläge: Es ist sehr wichtig, dass Sie ihn
Ihrer Klausur klar machen, was Sie gerade tun und warum Sie es tun.
Motivation und erklärende Kommentare erlauben dem Prüfer Ihren
Gedankengang zu verstehen.
- Auf der ersten Seite wird mit einer sechszeiligen Berechnung
begonnen. Was soll hier ausgerechnet werden? Hilfreich wäre hier
ein Tipp für den Prüfer, z.B. ,,zunächst bestimme ich den
Erwartungsnutzen...dann werde ich ...berechnen ...
und so erhalte ich schließlich einen Ausdruck für ...``
- Darunter beginnt ein Abschnitt mit dem Titel
Indifferenzkurven. Werden hier wirklich Indifferenzkurven
bestimmt? Ich glaube eigentlich nicht. Am Ende steht ein Ausdruck
für
, aber das ist doch der Nutzen des guten Zustandes.
Was ist
und
. Was geht hier eigentlich vor?
- Im Abschnitt Schnittpunkte mit den Achsen fragt sich
der Leser, um welche Achsen es eigentlich geht.
- Auch das Diagram auf Seite 2 lässt den Leser ratlos zurück.
An den Achsen steht der Nutzen der beiden Zustände--damit
unterscheidet es sich z.B. vom Marschak-Machina Diagram in der
Vorlesung, an dessen Achsen Wahrscheinlichkeiten stehen. In der
Tat sollen Sie in dieser Aufgabe darüber nachdenken, welches
Diagram sich am Besten zur Lösung der Aufgabe eignet. Was immer
für ein Diagramm Sie neu einführen, helfen Sie dem Leser ein
bisschen und erklären Sie, was im Diagram dargestellt wird. Z.B.
,,betrachten wir zunächst die rote Linie. Das ist die Menge aller
Punkte für die gilt ...Wenn nun ein Entscheider
risikofreudiger/pessimistischer...wird, verschiebt sich diese
Linie nach oben/unten/dreht sich...
Vergessen Sie nicht, dass Sie in der Klausur immer zwei Aufgaben
lösen müssen: Sie müssen herausfinden, was die richtige Antwort auf
eine Frage ist, und Sie müssen diese Antwort so aufschreiben, dass
der Prüfer sie auch versteht. Sie wollen nicht, dass jede Seite
Ihrer Klausur mit dem lakonischen Kommentar was geht hier vor,
0 Punkte versehen wird.
Der Ausweg ist nicht, Ihre Klausur mit ausführlichen
Gesinnungsaufsätzen zu dekorieren. Was Sie brauchen sind gezielte
und knappe Kommentare die Ihren Gedankengang und Ihre Motivation
klar machen.
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Oliver Kirchkamp